Opis:
Sehr schöner und beliebter Aussichtsberg. Möglicherweise war es eine Mischung aus hausgemachter Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes und der natürlichen Ruhelosigkeit der Erde, als im September 1920 unvorstellbare 6-9 Millionen Kubikmeter Gestein, und damit ein Teil der gesamten Sandlinger Westwand, in die Tiefe donnerten. Schon im Mittelalter hatte man Bergwerksstollen ins Gestein getrieben; gepaart mit der unentwegten Erosion der Erde dürfte das diese gewaltige Sprengkraft freigesetzt haben. Riesige Schuttfelder, haushohe Kalkblöcke mitten auf den Almwiesen und die heute noch sichtbaren Spuren einer fast 4 km langen Erdmure zeugen von dieser zerstörerischen Urkraft.