eine großartige Skitour auch im späten Frühjahr | Hoher Ifen 2.230m

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Der Winter hat mich heuer noch einmal mit den Ski auf den Hohen Ifen gelockt, der ungewöhnlichste Allgäuer Berg. Eine grüne, vom Gipfel sich sanft nach Süden neigende Hochfläche, sog. „Ifenplateau“, stürzt auf allen vier Seiten mit zwar niedrigen, aber oft senkrechten Wänden ab, die man als „Ifenmauer“ bezeichnet. Hier ist es wichtig den Weg nicht zu verlieren. Im Norden ist dem Hohen Ifen eine kilometerweite Karstfläche vorgelagert, die wegen der oft fehlenden Vegetation den Namen „Gottesackerplateau“ trägt. Den „Schratten“ nennt man hier die spezielle Verwitterungsform des Karst, welches bei Nebel den Wanderer schnell verwirren läßt. Der Hohe Ifen lockt trotz der Steilstufe, Sicherungen vorhanden, in der „Ifenmauer“ die Bergsteiger an. Der Blick von dort oben ist in alle Himmelsichtungen überwältigend. Es ist eine anstrengende und Tour mit viel Ausblick auf viele sehr bekannte Gipfel, nicht nur die Allgäuer Alpen. Durch die Steilstufe wird die Bergtour schwer und es ist Vorsicht geboten. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn sind dringend erforderlich.