Opis:
Einen der letzten sonnigen Herbsttage ausnutzen? Warum nicht auf den höchsten Gipfel der bayerischen Ammergauer? Die Kreuzspitze. Von Norden auf dem Normalweg bis zum Gipfelaufbau eine abwechslungsreiche, zwar schweißtreibende, aber unschwierige Bergwanderung. Am Gipfelaufschwung ist die erste Kraxelstelle für weniger Geübte etwas heikel, der Rest ist Gehgelände und einige Stellen ein bisserl 'mit Händ&Füß' - für Bergsteiger alles unproblematisch, Bergwanderer müssen ein bisserl zupacken und gut aufpassen. In der Flanke ist ein Helm übrigens nicht völlig fehl am Platz - aber kein Muss. Für Bergwanderer eher nix, für die Bergsteiger unter uns dafür das eigentliche Schmankerl ist die Überschreitung hinüber zum Kreuzspitzl über einen anfangs luftigen Grat. Die erste 'Schlüsselstelle' ist durch eine Kette entschärft. Danach geht es mit herrlichen Ausblicken an sich gutmütig dahin, bis man in die Scharte vor dem Kreuzspitzl kommt. Geradeaus gibts was zum Klettern, leicht rechts mit einem kleinen Kamin wirds schon leichter, aber noch ein wenig anspruchsvoll, aber man kann auch rechts ein paar Höhenmeter absteigen und dann über eine Rinne die Kletterstellen in 1er-Gelände umgehen; allerdings ist die Rinne steinschlaggefährdet, da beruhigt ein Helm wirklich. Dann noch 100 Höhenmeter hinauf auf das Kreuzspitzl mit seinem kleinen Stoamandl, ab da über einen gemütliche Grasbuckel hinab und auf einem abwechslungsreichen schmalen Steig den langen Rückweg zum Startpunkt antreten. Ab der Kreuzspitze ist man übrigens relativ allein - und ja, für Kinder ist dieser Teil dann eher ungeeignet. Wer gemütlich unterwegs ist, sollte sieben Stunden einrechnen - sieben Stunden in herrlicher, abwechslungsreicher Natur.